Technisches Setup für die Lernen-2.0-Session auf dem CLC13
Der ursprüngliche Plan für die Themenwochen im Management 2.0 MOOC war, einfach Google-Hangout-Sessions mit den Experten zu verwenden und diese per "Hangout on Air" zu streamen. Dann hat es sich in Gesprächen mit Karlheinz Pape ergeben, dass wir die Session zu Lernen 2.0 am 27.09. live auf dem Corporate Learning Camp in Frankfurt durchführen werden. Das zog die Notwendigkeit nach sich, für diesen Event neu über die Technik nachzudenken. Falls jemand so etwas auch mal machen möchte, hier eine kurze Dokumentation unseres Vorhabens.
Scholarch der Cogneon Akademie. Von der Ausbildung Dipl.-Ing. Elektrotechnik mit Schwerpunkt Digitale Nachrichtentechnik. Ich brenne für Lernende Organisationen, Wissensmanagement, New Work und Lebenslanges Lernen. Mitglied in Corporate Learning Community, Gesellschaft für Wissensmanagement, Chaos Computer Club uvm. Weiterer Podcast unter http://knowledge-on-air.de.
Hallo Simon!
Tolles Konzept!
Danke fürs teilen.
„Grenzflächenmikrofone“ – erzähl doch mal wie ihr da drauf gekommen seid. Viele kennen diesen Mikrofontyp schon nicht, noch viel wenigere haben ihn schon eingesetzt. Auf was ist beim Einsatz zu achten? (vom Entkoppeln mal abgesehen)
Toll finde ich auch, dass ihr Maßnahmen ergriffen habt um gegen Ausfälle Alternativen (Camcorder) zu haben. Kann es sein, dass der Rechner (Laptop) im Moment der SPOF (Single Point of Failure) ist?
Servus – Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ja, das war tatsächlich eine längere gedankliche Reise bis zu den Grenzflächenmikros. Ich habe im Frühjahr begonnen, den Podcast Der Lautsprecher (http://der-lautsprecher.de) durchzuhören, da wir auch dabei sind, einen Podcast vorzubereiten. Insbesondere in den Folgen 4-6 ging es um die Technik. Beim Podcasten verwendet man eher Großmembran-Mikros oder Headsets (Hör-Sprech-Kombinationen). Für die Live-Session auf dem CLC sind die aber nicht geeignet, da zu groß und im Bild zu stark zu sehen. Dann haben wir über Funkstrecken nachgedacht (Nackenbügelmikro + Sender am Gürtel), die sind aber aus Kostengründen ausgeschieden (eine Einheit € 500-600,-, auch im Verleih wären wir bei über 1.000,- gewesen). Ein Anruf bei Thoman (http://thoman.de) hat ergeben, dass Grenzflächenmikros für unseren Einsatzzweck am besten wären, da sie einfach auf eine Platte montiert auf dem Tisch vor den Rednern liegen können und diese nicht stören. Durch die Verkabelung per XLR-Kabel fällt die teure Funkstrecke weg und die Kosten halten sich mit 2 x € 109,- im Rahmen. Diese Art Mikros kennt der eine oder andere vielleicht auch von Telfonkonferenzanlagen. Als Richtcharakteristik haben wir Mikros mit „halbe Kugel“ ausgewählt, so dass die Redner gleichberechtigt abgegriffen werden und die Geräusche aus dem Publikum hoffentlich etwas abgedämpft werden.
Was den SPOF angeht hast Du recht, ich sehe allerdings auch keine Möglichkeit, bei Google Hangout als Technologie eine Redundanz zur Sicherheit einzubauen? Einen zweiten Rechner haben wir natürlich dabei.
Viele Grüße
Simon