Viele Unternehmen erstellen für die Nutzung von sozialen Medien und sozialer Software „Policies“ oder „Guidelines“. Im folgende eine Zusammenstellung häufig genannter Ziele, ein Beispiel und eine Linkliste zu Richtlinie bekannter Unternehmen.
Ziele einer Richtlinie für soziale Medien
Im Regelfall verfolgt ein Unternehmen mit einer Richtlinie für soziale Medien zwei Ziele:
- das Unternehmen absichern, dass durch die Weblogs der Mitarbeiter kein Schaden entsteht, zum Beispiel dadurch, dass Geschäftsgeheimnisse verraten werden
- den Mitarbeitern helfen, sich korrekt zu verhalten und durch ihr privates oder halb-privates, während der Arbeitszeit durchgeführtes Bloggen, keinen unabsichtlichen Schaden zu verursachen
Man sollte darauf achten, dass in der Richtlinie der Unterstützungscharakter sehr stark betont und der „erhobene Zeigefinger“ nicht zu sehr im Mittelpunkt steht.
Übliche Regeln sind z.B.:
- Persönliche Verantwortung: Der Blogger ist für sein Weblog selbst verantwortlich.
- An bestehende Regeln halten: Andere Regeln, die im Unternehmen bereits existieren, haben auch für das Bloggen Gültigkeit.
- Geheimnisse wahren: Es dürfen keine Unternehmensgeheimnisse veröffentlicht werden.
- „Gesunder Menschenverstand“ und Höflichkeit: Mit Bedacht schreiben, keine Beleidigungen und Obszönitäten aussprechen.
Hinweis: für den Einsatz von sozialen Medien im InTRAnet benötigt man normalerweise gar keine neuen Regeln, da bestehende Regeln für den Einsatz von E-Mail, Foren, Dateisystem etc. völlig ausreichend sind. Eine Kommentierung oder Formulierung der alten Regeln für die neuen Medien kann den Mitarbeitern trotzdem helfen, neue Begrifflichkeiten und Prinzipien zu verstehen.
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