Cogneon Hackathon Community Management Playbook

Letzte Woche haben wir unseren ersten Hackathon in der Cogneon Akademie in Nürnberg veranstaltet. Die Akademie war für zwei Tage (03.-04.08.2015) Gemeinschafts- und Arbeitsort für die TeilnehmerInnen, die gemeinsam die Inhalte für ein Playbook zum internen Community Management erstellen wollten. Nachdem wir das Thema in unserem Benchlearning Projekt Internes Community Management hauptsächlich aus der Perspektive eines zentralen Enterprise-2.0-Projektteams betrachten, wollten wir im Hackathon bewusst die Perspektive wechseln und die Community-Welt aus den Augen eines Community Managers betrachten.

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Nach einem kurzen Briefing durch mich sind wir Montag früh mit einem Vortrag von Steffi Krügl eingestiegen, die Teil des Orga-Teams des Hackathons zum Buch HR Innovation war. Sie hat uns mit den wichtigsten Erfahrungen und Tipps und Tricks aus diesem Projekt versorgt. Danach sind wir mit einem Element aus der Design Thinking Methode in die Rolle des Community Managers gewechselt. Mit den Original Stanford-Vorlagen waren vertiefende Interviews mit “echten” internen Community Managern zu führen und diese nach ihren Wünschen an die Playbook-Inhalte zu befragen. Auf dieser Basis haben wir die ursprünglich gedachte Inhaltsstruktur nochmal deutlich überarbeitet.

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Danach wurde Teams gebildet, die an den einzelnen Kapitel inhaltlich arbeiten und sich austauschen sollten. Den Zeitplan haben wir wie im Barcamp-Modus in drei parallelen Räumen und 45-Minütigen Sessions gestaltet. Ziel war, dass die einzelnen Teilnehmer in Gruppen rotieren, damit sie ihre Ideen und Erfahrungen in alle Kapitel beisteuern. Im gesamten Prozess hat sich die Technik als Herausforderung dargestellt, da einige Teilnehmerinnen remote angeschlossen waren. Am ersten Tag haben wir eine Audiokonferenz und ein Google Hangout (Audio und Video) angeboten. Während der Hangout einige Tonaussetzer hatte, waren Telefonkonferenz und Hangout  ca. 20 Sekunden zeitverzögert, was die Remote-Teilnahme erschwert hat. Am zweiten Tag haben wir dann auf Telefonkonferenzen mit standardisierten Einwahlnummern in allen Räumen umgestellt. Da wir für die Erstellung der Inhalte des Playbooks ein offenes Google Doc verwendet haben, in dem alle Änderungen sofort angezeigt werden, war das problemlos möglich.

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Wie auch schon im HR-Innovation-Hackathon haben wir das Playbook in den zwei Tagen wie zu erwarten nicht fertigstellen können. Die TeilnehmerInnen schätzten den Wert des Ergebnisses allerdings so hoch ein, dass sich alle bereit erklärt haben, an der Fertigstellung weiter mitzuarbeiten. Das wollen wir in folgenden Schritten angehen:

  • Diese Woche Telko der “Kapitel-Verantwortlichen”, um sich über die Kapitel hinweg auf einen einheitlichen Community Lifecycle zu einigen
  • Danach selbstorganisierte Teams, die in zwei Phasen an den Kapitelinhalten arbeiten
  • Veröffentlichung des Ergebnis unter offener Lizenz
  • 24.-25.10.2015: Feedback-Session auf dem Community Camp in Berlin
  • 28.-29.10.2015: Vorstellung der Ergebnisse auf der KnowTech in Hanau

In den zwei Tagen haben wir aber nicht nur gearbeitet, sondern auch viel Spaß gehabt (oder gearbeitet UND Spaß gehabt?). Wir haben in einem Fotoalbum einige Eindrücke des Hackathons zusammen gestellt.

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